Ernährung

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Lara

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Obst ist gesund, das haben wir schon als Kinder gelernt. In diesem Artikel bekommst du einen ausführlichen Überblick über die leckere Lebensmittelgruppe!

Sprechen wir von Obst, reden wir (nach der Lexikon-Definition) von essbaren, meist süßen Früchten ausgewählter Bäume bzw. Sträuche. Es ist demnach ein Sammelbegriff für verschiedene Lebensmittel. Dieser wird im alltäglichen Sprachgebrauch oft mit “Früchten” gleichgesetzt.

Der Unterschied zwischen Obst und Gemüse

Sowohl Obst als auch Gemüse sind frische, gesunde Lebensmittel. Was genau trennt die beiden Lebensmittelgruppen voneinander? Die meisten werden vermutlich antworten: “Obst ist süß und Gemüse herzhaft”. Tatsächlich ist es aber etwas ausgefeilter als das. Laut dem [WDR](https://kinder.wdr.de/tv/wissen-macht-ah/bibliothek/kuriosah/pflanzen/bibliothek-was-ist-der-unterschied-zwischen-obst-100.html) ist der entscheidende Unterschied der Folgende: 
- Obst: Früchte und Samen von mehrjährigen Sträuchern und Bäumen
- Gemüse: Pflanzen, deren Teile (z.B. Wurzeln oder Blätter) gegessen werden können




Auch wenn es für den alltäglichen Konsum kaum relevant ist, ist es trotzdem interessant, die sechs Obst-Gruppen zu kennen. Man unterscheidet in…

- Steinobst: Steinobst enthält außen saftiges, weiches Fruchtfleisch. Im Zentrum enthält es den harten Stein, der den eigentlichen Kern der Frucht schützend umschließt. Zum Steinobst zählen beispielsweise Pfirsiche, Nektarinen, Kirschen und Pflaumen.
- Kernobst: Äpfel, Birnen und Quitten sind klassisches Kernobst. Sie haben einen großen Fruchtfleisch-Anteil und ein Kerngehäuse samt Kernen.
- Schalenobst: Schalenobst ist umgangssprachlich auch als Gruppe der Nüsse (z.B. Walnüsse, Haselnüsse, Mandeln, Kokosnüsse, Erdnüsse und Pistazien) bekannt. Du erkennst sie an den trockenen Fruchthüllen.
- Beerenobst: Die Gruppe Beerenobst gliedert sich nochmal in drei Untergruppen. Es gibt echte Beeren (z.B. Weintrauben), Scheinbeeren (z.B. Johannisbeeren, Heidelbeeren und Melonen) und Sammelfrüchte (z.B. Himbeeren, Brombeeren, Feigen und Ananas)
- Zitrusfrüchte: Alle Rautengewächse der Gattung Citrus fallen in die Gruppe der Zitrusfrüchte. Obst wie Zitronen, Limetten, Orangen, Mandarinen und Grapefruits zeichnen sich durch ihren charakteristischen, säuerlichen Geschmack aus.
- Sonstige exotische Früchte: Zu dieser Restgruppe zählen Obst wie Kiwi, Dattel, Mango oder Banane.


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Wir alle sollten für eine ausgewogene, gesunde Ernährung jeden Tag Obst (und Gemüse) in ausreichender Menge konsumieren. Es sollte vor allem deshalb auf dem Teller landen, weil es einen hohen Vitamingehalt hat. Neben den vielen Vitaminen (z.B. Vitamin C, Folsäure und Biotin) enthält Obst aber auch zahlreiche Mineralstoffe (z.B. Kalium, Magnesium, Eisen, Phosphor und Calcium), sekundäre Pflanzenstoffe und Ballaststoffe. Um ein ausgewogenes Nährstoffprofil zu erreichen, lohnt es sich, Obst und Gemüse abwechslungsreich miteinander zu kombinieren. Obst gilt nicht zuletzt als gesund, weil es wenig Fett enthält. Zudem ist es im Verhältnis zum Volumen sehr kalorienarm (Ausnahme: Schalenfrüchte / Nüsse). 

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) liefert evidenzbasierte Ergebnisse, die unterstreichen, dass der Verzehr von Obst (und Gemüse) gesund ist. Im Folgenden findest du nur einen kurzen Ausschnitt der Ergebnisse, die gesamte Evidenz der DGE kannst du [hier](https://www.dge.de/presse/pm/ein-hoher-gemuese-und-obstverzehr-foerdert-die-gesundheit/#:~:text=Gem%C3%BCse%20und%20Obst%20spielen%20in,gleichzeitig%20wenig%20Energie%20und%20Fett.) nachlesen. 
Laut DGE senkt ein steigender Verzehr von Gemüse und Obst in der Bevölkerung…
- das Risiko für koronare Herzkrankheit und Schlaganfall mit überzeugender Evidenz.
- das Risiko für Krebskrankheiten mit wahrscheinlicher Evidenz.
- das Risiko für Demenz, Osteoporose sowie für eine Gewichtszunahme nur mit möglicher Evidenz.




Die DGE hat eine allgemeine, [tägliche Verzehrempfehlung](https://www.dge.de/presse/pm/ein-hoher-gemuese-und-obstverzehr-foerdert-die-gesundheit/#:~:text=Gem%C3%BCse%20und%20Obst%20spielen%20in,gleichzeitig%20wenig%20Energie%20und%20Fett.) für Obst und Gemüse veröffentlicht. Schon der Titel “tägliche Verzehrempfehlung” sagt Einiges über die ideale Frequenz des Konsums aus. Obst und Gemüse sollten nämlich jeden einzelnen Tag auf dem Teller landen. 

Die DGE fordert die Bevölkerung auf, vermehrt Obst und Gemüse zu konsumieren. Durch einen hohen Obst- und Gemüseanteil können nämlich die positiven, gesundheitlichen Effekte wirken. Die Faustregel der DGE lautet: Mindestens 5 Portionen (Obst & Gemüse) am Tag essen. Als Portion können dabei entweder ganze Stücke des jeweiligen Lebensmittels gesehen werden (z.B. ein Apfel) oder aber die eigene Hand. In der "Hand-Variante" fällt die Portionsgröße altersgerecht aus (z.B. eine Handvoll Himbeeren). Natürlich sind diese Empfehlungen nur Mindestangaben und pauschale Richtwerte.




Um die positiven Effekte von Obst zu erfahren, solltest du nicht auf abgepackte Smoothies aus dem Supermarkt zurückgreifen. Denn in den Fertig-Smoothies sind oft nicht mehr die hochwertigen Inhaltsstoffe der frischen Früchte enthalten. Teilweise werden für die Smoothies die nährstoffreichen Schalen nicht verwertet oder lediglich Saftkonzentrate verwendet. Oft sind auch noch Zucker oder andere Geschmacksverstärker beigesetzt. 

Es lohnt sich vielmehr, die Früchte selbst zuzubereiten. Hier können die Früchte dann auch ruhig in einem selbstgemachten Smoothie landen. Dafür empfiehlt es sich, die Schale am Obst dran zu lassen, um die wichtigen Nährstoffe auch im Smoothie zu erhalten. Nutze besonders süßes Obst, wie Banane, um für eine natürliche Süße zu sorgen und verzichte auf zusätzlichen Zucker im Smoothie. 


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